Deutsche Übersetzung unten
If only politicians knew what we know. That we are in a time where insecurity and destruction is in the air. This makes situations that used to be easier to deal with very difficult to deal with and negotiate.
Uncertainty always breeds mistrust. And the breaking of old structures, as is inevitable on the way to a new world, evokes control, hedging, even delusions about one's own threat.
Suddenly everyone becomes afraid of each other, even though hardly anything has changed. Suddenly you no longer see what unites you, but only what divides.
If there is no awareness that here is interpreted what is in the air and is not real at all, then it can come to bad false conclusions with even worse consequences.
It would be important to try to understand what the motives of the other are. And to come to solutions through this understanding, rather than accusing and threatening each other. In fact, it is always important to put yourself in the other person's shoes and look at and evaluate the situation from their perspective.
That would be adult and responsible. Teachers and educators, for example, know that sanctions, which usually come across as a form of revenge, are useless. Revenge simply does not work. It has never worked and it never will work.
Who asks the people of Donetsk and Luhansk who they really want to belong to? It is quite obvious that most of them actually want to belong to Russia for a long time.
What problem does NATO have in calming down Russia and suspending eastward expansion until people can think reasonably again? On all sides?
How about a few agreements that bring calm to everything?
Any kind of war only brings untold suffering and misery. No war has ever been won. Everyone has lost in wars, even when they were "victors." It is so in the global as well as in the personal sphere.
We all know that, don't we?
In our current global crisis, which is bigger than our national struggles, we need each other more than ever - whether enemy or friend.
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Wenn die Politiker nur wüssten, was wir wissen. Dass wir in einer Zeit sind, in der Unsicherheit und Zerstörung in der Luft liegt. Dadurch werden Situationen, die früher leichter zu behandeln waren, sehr schwer behandel- und verhandelbar.
Unsicherheit bringt immer Misstrauen hervor. Und das Zerbrechen von alten Strukturen, wie es auf dem Weg zu einer neuen Welt unvermeidlich ist, ruft Kontrolle, Absicherung bis hin zu Wahnvorstellungen über die eigene Bedrohung hervor.
Plötzlich bekommen alle Angst voreinander, obwohl sich kaum etwas geändert hat. Plötzlich sieht man nicht mehr, was einen verbindet, sondern nur noch, was trennt.
Wenn es kein Bewusstsein darüber gibt, dass hier interpretiert wird, was in der Luft liegt und gar nicht real ist, dann kann es zu schlimmen Fehlschlüssen mit noch schlimmeren Konsequenzen kommen.
Wichtig wäre, dass man versucht zu verstehen, was die Beweggründe des anderen sind. Und über dieses Verstehen zu Lösungen zu kommen, als sich gegenseitig zu beschuldigen und zu bedrohen. Es ist tatsächlich immer wieder wichtig, sich in den anderen zu versetzen und von dessen Perspektive aus die Situation zu betrachten und zu bewerten.
Das wäre erwachsen und verantwortlich. Lehrer und Erzieher wissen zum Beispiel, dass Sanktionen, die meist als eine Art Rache daherkommen, nichts bringen. Rache funktioniert einfach nicht. Sie hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.
Wer fragt die Menschen von Donezk und Luhansk, zum wem sie wirklich gehören wollen? Es ist ganz offensichtlich, dass die meisten von ihnen eigentlich schon lange zu Russland wollen.
Welches Problem hat die Nato, Russland zu beruhigen und die Osterweiterung auszusetzen, bis man wieder ein einigermaßen vernünftig denken kann? Auf allen Seiten?
Wie wäre es mit ein paar Abmachungen, die Ruhe in alles bringen?
Jede Art von Krieg bringt nur unsägliches Leid und Elend. Kein Krieg wurde jemals gewonnen. Alle haben bei Kriegen verloren, selbst wenn sie »Sieger« waren. Das ist so im globalen wie im persönlichen Bereich.
Das wissen wir doch alle, oder
In unserer gegenwärtigen globalen Krise, die größer ist, als unsere nationalen Auseinandersetzungen, brauchen wir uns mehr als je zuvor - ob Feind oder Freund.
Vielen Dank, diese Worte sprechen mir sehr aus der Seele. Ich wünsche mir eine Ebene von gegenseitigem Respekt und Anerkennung von Würde und Integrität im anderen- im Kleinen wie im Großen. Ich glaube, es ist essentiell wichtig, sich auf eine geheilte Schöpfung auszurichten, in der jeder von uns um seinen göttlichen Ursprung und seine Verbindung weiss. Sowie um Verständnis zu beten und um Mitgefühl.
Let the Light of hope shine for all of us.